
Astrid Pellengahr ist seit 2020 Direktorin des Landesmuseum Württemberg. Sie hat Kulturwissenschaften (europäische und außereuropäische Ethnologie) und Soziologie an der Ludwig-Maximilians-Universität München studiert und wurde dort 2000 promoviert. Nach Stationen als Assistentin im kunsthaus kaufbeuren und in der Leitung des Stadtmuseums Kaufbeuren, das 2013 den Bayerischen Museumspreis erhalten hat, sowie als Leiterin des Kulturamts Kaufbeuren führte sie seit 2014 die Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern und betreute in dieser Eigenschaft die Museumsleitungen und Museumsträger von rund 1.250 Museen. Wiederholt nahm sie Lehraufträge an verschiedenen Universitäten wahr, zuletzt am Institut für Museologie der Julius-Maximilians-Universität Würzburg. Sie ist Mitglied in zahlreichen Gremien, Kuratorien und wissenschaftlichen Beiräten von Museen und Kultureinrichtungen, darunter in der wissenschaftlichen Kommission des Instituts für Museumsforschung. Astrid Pellengahr hat im Rahmen ihrer freiberuflichen Tätigkeit zudem Projekte wie das Ballonmuseum Gersthofen konzipiert und realisiert.
Foto: Landesmuseum Württemberg, Hendrik Zwietasch